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Wie Kinder im Bereich der Digitalisierung den Anschluss an Bildung verloren haben.
von Konstantin Böck
Wenn über Bildung diskutiert wird, wird selten über Kinder gesprochen, die aus finanziellen Gründen den Anschluss an die Digitalisierung verpasst haben. Die Bildungsdiskussionen der letzten Jahre waren von emotionalen Debatten über Brennpunktschulen geprägt, die jedoch zu keiner langfristigen Veränderung geführt haben.
Bürgerräte: Antwort auf die Krise der repräsentativen Demokratie
von Philippe Narval:
Pandemien erfordern kollektives Handeln und das disziplinierte Vorgehen von Gesellschaften. Hierarchische Entscheidungsstrukturen ergeben in Notsituationen wie bei COVID-19 Sinn, genauso wie die Feuerwehr eine klare Befehlskette braucht, um einen Brand schnell zu löschen.
Warum hat die Natur keine Rechte?
von Michaela Krömer:
Die Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Abholzung und intensive Landwirtschaft, unkontrollierter Handel mit Wildtieren sowie Massentierhaltung – all das scheint das Auftreten von Pandemien wie COVID-19 zu begünstigen. Die durch die Klimakrise stetig steigenden Temperaturen und Wetterextreme bringen unsere bestehenden Ökosysteme aus dem Gleichgewicht. Das Schmelzen der Gletscher ist nur die Spitze dieses Eisbergs. Die Welt gerät zunehmend aus den Fugen. Werden Krisen zum neuen Normalzustand?
Bildung braucht Beziehung
von Gregor Ruttner:
In Österreich herrscht die Vorstellung von Schule im Sinne des Nürnberger Trichters: Unmündige Menschen ohne Wissen werden mit eben solchem gefüllt (überschüttet) bis sie im Idealfall „reif“ sind. Solche „Gefäße“, in die schon früher nichts mehr hineinpasst, werden schlichtweg aussortiert, manche sogar einfach fallen gelassen. Was die Corona-Zeit uns aber eindeutig gezeigt hat ist, dass Bildung nicht Benotung braucht, sondern Bildung braucht Beziehung.
Gegen eine Politik der Einkerkerung
von: Tanja Šljivar, Ana Vilenica, Olga Dimitrijević and Tamara Antonijević
Das Virus ist real. Es schädigt und tötet Körper, uns und Menschen, die wir lieben, nach denen wir uns sehnen, mit denen wir Kaffee getrunken haben oder die wir nicht ausstehen können. Da wir ein Bewusstsein für das Virus haben, sitzen wir alle vier derzeit zu Hause. Aber das bedeutet nicht, dass das Virus unsere komplette Realität unter seine Kontrolle gebracht hat, und dass sich, obwohl die ganze Welt scheinbar stillsteht, abgesehen vom Virus keine gesellschaftlichen und politischen Strömungen abspielen.
Auf einmal ging uns Bildung alle etwas an…
von Michael Hagelmüller:
Für viele Außenstehende scheint das Bildungssystem momentan so überfordert mit der Situation, dass die Eltern und andere Engagierte eingreifen müssen. Genau hier sollte man jetzt keine voreiligen Schlüsse ziehen. Sondern genauer hinschauen.
„Gesundheits-Leviathan“? – Die autoritäre Versuchung des Staates und Möglichkeiten sozial-ökologischer Politik
von Ulrich Brand:
Die „Umbruch“-Reihe stellt zentrale Fragen: Was kann heute getan werden, damit gesellschaftliches Leben, Arbeit, soziale Institutionen und Infrastrukturen, Demokratie und das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Natur dauerhaft zukunftsfähig werden? Wie kann die gesellschaftliche Öffnung, die in der Krise plötzlich bisher Undenkbares möglich macht, genutzt werden, um für eine gerechtere, demokratischere, aber vor allem für eine Gesellschaft zu streiten, die auch künftigen Generationen ein erfülltes Leben auf unserem Planeten ermöglicht?
Learning from Quarantine…
von David Calas:
Einiges wird sich dann doch ändern, denken viele. Eine Rückkehr zur Normalität wünschen sich jedoch die meisten. Doch was kann uns eine derartig tiefgreifende Universalkrise für unsere gelebte Umgebung lehren? Wie geht es weiter im postpandemischen Alltag? Ein Aufruf zur kritischen Reflexion und vor allem zum Handeln!
'Invictus' oder Von der Kraft des erzählenden Wortes
von Leo Schönauer:
Woran werden sich Menschen erinnern, wenn sie in 10 Jahren von der sogenannten Corona-Krise und dem darauf folgenden lock-down sprechen? Am ehesten von der Erfahrung eingesperrt zu sein, von eingeschränkten Freiheiten, die bis dahin selbstverständlich schienen. Diese Erfahrungen zu verarbeiten, wird wohl noch einige Zeit dauern, mir persönlich hat der Film Invictus dabei geholfen. Er erzählt von Nelson Mandela und seinen Versuchen, die Rassentrennung in Südafrika zu überwinden und wie ihm ein Gedicht ermöglicht hat, die 27 Jahre Gefangenschaft zu überleben.
Lassen wir nicht zu, dass sich das historische Zeitfenster wieder schließt
von Alexander Behr:
Die Lage, in der wir uns befinden, könnte paradoxer nicht sein: Während sich die Pandemie vor unseren Augen ausbreitet, sind Staats- und Regierungschefs rund um den Globus plötzlich zu ökonomischen Entscheidungen in der Lage, die sie bis vor Kurzem noch als Teufelszeug gebrandmarkt hätten…
Wer gestaltet sie, Europas „neue Normalität“?
von Elodie Arpa:
Wenn man heute davon spricht, jede Krise sei auch eine Chance, so scheinen einem die Nachkriegsjahre recht zu geben. Wenige Wochen nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden die Vereinten Nationen gegründet, 1949 dann auch der Europarat.
Wie Corona die Schulen verändern kann
von Schulgschichtn:
Die Krise zeigt auf, was im Schulsystem schief läuft und was zu lange vernachlässigt wurde. Damit birgt sie große Chancen, eine konstruktive Entwicklung anzustoßen und voranzutreiben.
Ethische Triage
von Maria Katharina Moser:
Werte tragen. Sie sind die Basis, auf die jeder und jede Einzelne sein oder ihr Leben und auf der wir als Gesellschaft unser Zusammenleben aufbauen. Denn sie bieten Orientierung für Urteilsbildung und Handeln. So auch in der Corona-Krise. Was soll ich tun? Was sollen wir tun?
Die Kunst zukunftsfähiger Politik: Abwägen und Entscheiden
von Andreas Novy und Richard Bärnthaler:
Eine seit den 1980er Jahren zunehmend dominante neoliberale Wirtschaftsordnung weitete die Unabhängigkeit internationaler Investoren und Konzernen von nationaler Politikgestaltung aus. Sie entzog somit soziale und ökonomische Fragen der demokratischen Willensbildung und unterwarf sie der Logik vermeintlich effizienter Marktprozesse. Diese Beschränkung von Handlungsspielräumen wurde als Postpolitik und Postdemokratie bezeichnet.
Wenn wir Veränderungen wollen, … müssen wir sie laut und kompromisslos einfordern.
von Eva Surma:
Das Virus macht vor nichts und niemandem halt. Macht es uns alle gleich? Oder gibt es wieder einmal welche, die gleicher sind? Menschen, die mehr Freiheiten genießen als andere, die im Care-Verbund gefangen sind. Die Kleinen und die Kleinsten, die besonders die Alten und die Ältesten gefährden. Zu ihrem eigenen Schutz sperren wir sie weg. Sie sind die Vulnerablen, die gefährdeten GefährderInnen.
Eine neue Wissenschaft? Universitäten und Forschung nach Corona
von Clemens Binder:
In Zeiten von Corona hat wissenschaftliche Expertise gute Konjunktur – man könnte meinen, die Wissenschaft definiert in der Krise ihre Rolle neu und stärker. Doch die öffentlichkeitswirksamen Auftritte einiger Wissenschafter*innen kaschieren, dass eigentlich das Gegenteil der Fall ist. Die Wissenschaft steckt in einer Krise und Corona verstärkt die Krisenaspekte enorm.
Wie geht es dir?
von Gabriele Hampson:
Vier Worte, die vor allem auch im Englischen oft nur als Floskel verwendet werden. Das fragt man halt. Eigentlich fragt man nicht, man sagt sie, diese Worte. Ohne sich wirklich für die Antwort zu interessieren, ohne sie abzuwarten, denn schon ist man gedanklich weiter, oder man hat sich sogar physisch längst distanziert.
COVID-19: Wege zur Resilienz durch soziales Kapital
von Matt Leitner:
Wie kann man von der Phase des ‚Lockdowns‘ einen Übergang schaffen, der Gesellschaften mittelfristig resilienter macht gegen die Auswirkungen der Pandemie? Gesellschaftliche Solidarität statt staatlicher Bevormundung kann auf dem langen Weg zur zurück zur Normalität behilflich sein. Ausgehend von Hilfe für Schwellenländer sollte das Soziale Kapital ins Zentrum der Pandemie Bekämpfung rücken. Die globale Herausforderung durch COVID-19 erfordert eine Umorientierung mittels einer neuen Form der Entwicklungszusammenarbeit.
Zeit für Techno-Optimismus
von Stefan Schett:
Es gibt wenige Dinge, die unsere Zeit so sehr prägen wie die sozialen Medien. Seit über zehn Jahren findet eine „Revolution“ der Kommunikation statt, die keinen Bereich der Gesellschaft unberührt lässt. Die üblichen Plattitüden in Richtung „Jeder kann was posten“ spare ich mir an dieser Stelle, wir alle haben Black Mirror gesehen und wissen, wie sehr Social Media unser Leben durchdringt.
Plädoyer für eine neue Transparenz
von Günther Reiter:
Eigentlich interessiere ich mich mehr für Fußball als für Tennis. Und bis jetzt war ich der Meinung, dass uns Sportprofis in der momentanen Phase wenig Orientierung geben können. Und doch – Novak Djokovic hat zumindest die richtige Frage gestellt.
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