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Wer gestaltet sie, Europas „neue Normalität“?
von Elodie Arpa:
Wenn man heute davon spricht, jede Krise sei auch eine Chance, so scheinen einem die Nachkriegsjahre recht zu geben. Wenige Wochen nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wurden die Vereinten Nationen gegründet, 1949 dann auch der Europarat.
Die Kunst zukunftsfähiger Politik: Abwägen und Entscheiden
von Andreas Novy und Richard Bärnthaler:
Eine seit den 1980er Jahren zunehmend dominante neoliberale Wirtschaftsordnung weitete die Unabhängigkeit internationaler Investoren und Konzernen von nationaler Politikgestaltung aus. Sie entzog somit soziale und ökonomische Fragen der demokratischen Willensbildung und unterwarf sie der Logik vermeintlich effizienter Marktprozesse. Diese Beschränkung von Handlungsspielräumen wurde als Postpolitik und Postdemokratie bezeichnet.
Plädoyer für eine neue Transparenz
von Günther Reiter:
Eigentlich interessiere ich mich mehr für Fußball als für Tennis. Und bis jetzt war ich der Meinung, dass uns Sportprofis in der momentanen Phase wenig Orientierung geben können. Und doch – Novak Djokovic hat zumindest die richtige Frage gestellt.
Quo vadis, Europa? Europa am Scheideweg
von Ruth Wodak:
Vielerorts steigt der Unmut mit ‚der EU‘, laut hörbar unter Bekannten, Freund*innen, in den Medien, bei Kommentator*innen und auch bei manchen Politiker*innen. Warum macht die EU nichts gegen die Corona-Pandemie? Wo bleibt die EU in der sogenannten ‚Flüchtlingsfrage‘? Warum hilft die EU nicht den von der Corona-Krise besonders betroffenen Ländern?
Über Menschenleben und ein Leben in Würde in Zeiten der Krise
von Monika Mokre
Ein Virus allerdings hält sich nicht an diese Differenzierung zwischen wertvollen und wertlosen Menschenleben. Er nistet sich ein, wo er kann. Dass ihm das unterschiedlich leicht und mit unterschiedlichen Auswirkungen gelingt, ist ihm nicht anzurechnen.
Geeintes Österreich, geeinte Welt
von Husham Al-Khulaifawi
Die Corona-Krise zeigt uns somit, dass es keinen Platz mehr geben sollte für Egoismus und Fraktionskämpfe. Und es sollte auch keinen Platz mehr dafür geben, dass dominante Volkswirtschaften und Finanzpolitiken darauf abzielen, das wirtschaftliche Wohl der einen Bevölkerung auf Kosten einer anderen zu verbessern.
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