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Wie Kinder im Bereich der Digitalisierung den Anschluss an Bildung verloren haben.
von Konstantin Böck
Wenn über Bildung diskutiert wird, wird selten über Kinder gesprochen, die aus finanziellen Gründen den Anschluss an die Digitalisierung verpasst haben. Die Bildungsdiskussionen der letzten Jahre waren von emotionalen Debatten über Brennpunktschulen geprägt, die jedoch zu keiner langfristigen Veränderung geführt haben.
Bildung braucht Beziehung
von Gregor Ruttner:
In Österreich herrscht die Vorstellung von Schule im Sinne des Nürnberger Trichters: Unmündige Menschen ohne Wissen werden mit eben solchem gefüllt (überschüttet) bis sie im Idealfall „reif“ sind. Solche „Gefäße“, in die schon früher nichts mehr hineinpasst, werden schlichtweg aussortiert, manche sogar einfach fallen gelassen. Was die Corona-Zeit uns aber eindeutig gezeigt hat ist, dass Bildung nicht Benotung braucht, sondern Bildung braucht Beziehung.
Auf einmal ging uns Bildung alle etwas an…
von Michael Hagelmüller:
Für viele Außenstehende scheint das Bildungssystem momentan so überfordert mit der Situation, dass die Eltern und andere Engagierte eingreifen müssen. Genau hier sollte man jetzt keine voreiligen Schlüsse ziehen. Sondern genauer hinschauen.
'Invictus' oder Von der Kraft des erzählenden Wortes
von Leo Schönauer:
Woran werden sich Menschen erinnern, wenn sie in 10 Jahren von der sogenannten Corona-Krise und dem darauf folgenden lock-down sprechen? Am ehesten von der Erfahrung eingesperrt zu sein, von eingeschränkten Freiheiten, die bis dahin selbstverständlich schienen. Diese Erfahrungen zu verarbeiten, wird wohl noch einige Zeit dauern, mir persönlich hat der Film Invictus dabei geholfen. Er erzählt von Nelson Mandela und seinen Versuchen, die Rassentrennung in Südafrika zu überwinden und wie ihm ein Gedicht ermöglicht hat, die 27 Jahre Gefangenschaft zu überleben.
Eine neue Wissenschaft? Universitäten und Forschung nach Corona
von Clemens Binder:
In Zeiten von Corona hat wissenschaftliche Expertise gute Konjunktur – man könnte meinen, die Wissenschaft definiert in der Krise ihre Rolle neu und stärker. Doch die öffentlichkeitswirksamen Auftritte einiger Wissenschafter*innen kaschieren, dass eigentlich das Gegenteil der Fall ist. Die Wissenschaft steckt in einer Krise und Corona verstärkt die Krisenaspekte enorm.
Plädoyer für eine neue Transparenz
von Günther Reiter:
Eigentlich interessiere ich mich mehr für Fußball als für Tennis. Und bis jetzt war ich der Meinung, dass uns Sportprofis in der momentanen Phase wenig Orientierung geben können. Und doch – Novak Djokovic hat zumindest die richtige Frage gestellt.
Lernen aus der Vollbremsung oder: Wie wir unseren Autopiloten umprogrammieren müssten
von Thomas Narosy
Unvorstellbares geschieht gerade. Vergleichbares meiner Meinung nach zuletzt im Jahr 1989, als der „Eiserne Vorhang“ fiel. Die Menge kluger Kommentare steigt gefühlt ins Unermessliche. Wer soll das alles lesen? Ich versuche mich daher kurz zu halten und hoffe, auf Wesentliches hinzuweisen.
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